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KMFDM / WWIII
 
Das Country-Intro des Openers und Titeltracks "WW III" sorgt für einige Verwirrung, doch spätestens nach dem Einsetzen der Gitarren ist klar: KMFDM gehen auch nach Jahrzehnten immer noch kompromisslos heavy zur Sache.

Mastermind Sascha Konietzko erklärt mal wieder allen Moralaposteln, Machtmenschen und Unterdrückern den Krieg und untermalt seine Agit-/Prop-Texte mit der typischen KMFDM-Mischung aus Industrial-Metal und Electro. Im Vergleich zu früheren Scheiben gibt sich das Sextett zwar recht eingängig und ohrenfreundlich, doch WW III klingt immer noch hart und brachial genug, um jede Rathaus- oder Kirchenratssitzung in ein moshendes Inferno zu verwandeln. Die Beats sind brutal, die Gitarren lärmig, die Sound-Computer unberechenbar.

Zwischendurch blitzen allerdings immer wieder komplexe, verschachtelte und unverschämt melodische Parts auf, die zeigen, dass auch Berufsrevoluzzer irgendwann mehr wollen als geschriene Parolen und monotone Dampfhammer-Riffs. WW III ist in puncto Songwriting das variabelste und anspruchsvollste aller KMFDM-Alben. --Michael Rensen




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